Machmal läuft’s im Leben, manchmal nicht.
Ich habe mir nun mehr oder weniger unfreiwillig 4 Monate von dem Blog und allem, was damit zusammenhängt, freigenommen. Zum einen lag das an meinem gesundheitlichen Zustand Ende letzten Jahres, der mich mich komplett durchdrehen ließ, zum anderen an der vorletzten Etappe meines Jurastudiums.
Ich war mir jedoch immer bewusst, dass dies nur eine vorübergehende Pause ist.
Ich liebe den Blog; das Schreiben ist für mich eine Art Minimeditation, manchmal versinke ich stundenweise in das Schreiben und muss danach auch so einiges kürzen;
ich kann den ganzen Tag nur über das Wandern und andere Abenteuer im Norden und meine nächsten Pläne reden, ohne dass es mir langweilig wird (manchen meiner Gesprächspartner aber schon),
ich freue mich jedes Mal, wenn ich mit meinen Erzählungen andere dafür begeistern kann und nun schon der eine und die andere meiner Freunde die Chance gehabt hat, meine Erlebnisse nachzuvollziehen.
Einmal jedoch hat eine Freundin mal eine These aufgebracht, die mich zum Nachdenken brachte.
Denkst du nicht, dass sich auch die wilde Landschaft des Nordens sich zum Ziel des Massentoursimus verwandelt, je mehr Menschen darüber berichten?
Neulich las ich in der Outdoorzeitschrift, dass der Sarek Nationalpark in Schweden (der als die letzte Wildnis Europas bekannt ist) nun schon wieder out sei, weil es immer wieder zu der Unverschämtheit komme, dass man sein Tal nun jetzt ab und zu mal mit einem anderen Wanderer teilen müsse.
Krass, oder?
Aber keine Angst, der Padjalanta Nationalpark hat den Sarek nunmehr abgelöst. Also alle ab dahin. Bis der nun auch wieder zu voll wird. (Aber ich habe auch noch eine Alternative. Wenn du magst, kannst du ja meinen Club der „Geheimen Wildnis“ beitreten. Sag bescheid, ich schick dir dann gleich den Geheimhaltungsvertrag zu.)
Also warum mache ich das hier alles?
Eigentlich bin ich doch immer froh, wenn ich das Tal, den Berg, den Wanderweg doch nur für mich (und ggf. Freunde, die mitkommen – aber nur wenn sie vorher die Allgemeinen Abenteuerbedingungen unterschrieben haben) alleine habe.
Der Norden als Massentourismusziel?
Natürlich bin ich auch gegen Massentourismus. Nun, Massentourismus ist ein sehr negatives Wort.
Es ruft Bilder von überfüllten Stränden, Menschen, die sich von einer Münchner Weißwurst in eine Bratwurst am Pool verwandeln wollen, den reservierten Liegen am Pool und vom all-inklusive Trinken speienden Mittelstand am späten Nachmittag. Ugggh.
Und ich denke, dass sich die eine oder andere Szene auch mal auf ein paar Orte in den Alpen oder andere beliebte Ski/Wanderorte analog übertragen lässt.
Hey, kann ja man machen, wenn man so drauf steht. Von mir aus.
Was mich allerdings dabei stört,
ist, dass den meisten Leuten die Umgebung dabei eigentlich egal ist.
Da werden die bekannten Regeln ignoriert,
viel Lärm gemacht,
gefährdete Pflanzen abgepflückt (sieht doch so toll aus aufn Foto);
in Schutzgebiete eingegriffen und
die Natur als Müllberg betrachtet (ich bin ja im Urlaub, da brauch ich mich doch um sowas nicht zu kümmern), was nicht nur zum Brechen aussieht, sondern auch gefährlich für die einheimische Tierarten ist.
Uh, und nicht zu vergessen, die höchst idyllischen Hotels, Restaurants und Souvenirshops, damit man außer einer kaputten Leber noch etwas zum Anfassen ausm Urlaub mitbringen kann: mit der Erinnerung happerts ja dann meistens son bissl.
… schon bald am Polarkreis?
Nein, ich glaube nicht, dass so ein Phänomen auch bald im hohen Norden zu betrachten gibt.
Zum einen, weil der Alkohol so unheimlich teuer ist, die Infrastruktur nicht so übermäßig ausgeprägt ist, sodass sich die Orte (besonders in Finnland) oft nur kompliziert erreichen lassen und naja die ganze lange und teuere Reise sich doch nicht wegen ein paar Tannen und Birken am Rand rentiert
(obwohl, ja schon zugegeben, stelle ich es mir auch recht lustig vor, mit ein paar Freunden eine Hütte am See – natürlich mit Sauna – zu mieten und es da so richtig krachen zu lassen. Aber nur solange der nächste Nachbar 10 km entfernt ist. Se finis wey eben).
Natürlich gibt es unerträgliche Skiorte wie Ruka oder Levi in Finnland, die so idyllisch sind wie Heide Park Soltau (aber genau so gibt es auch einsame, ruhige und wunderschöne Orte in den Alpen).
Die Wohnmobiltouristen in Norwegen können einem auch auf den Senkel gehen, diese werden aber mit dem 5×2 Meter langen Gefährt sich nicht auf Wanderwege begeben können (und ohne dieses monströse Gefährt sind sie ja eigentlich ganz zahm).
Zum anderen habe ich das Gefühl, dass diejenigen, die sich in die Wildnis des Nordens wagen, einfach anders ticken, als die typische Zielgruppe des Massentourismus.
Unglaublich, aber wahr!
Viele der Begegnungen mit den Wanderer oder anderen Outdoorenthusiasten bereicherten meinen Tag auf irgendeine Weise.
Ob es das ältere finnische Pärchen auf dem Karhunkierros in Lappland war, das uns die Landschaft besser erklärte oder
die vier deutschen Backpacker (auf dem Susitaival in Karelien ) die uns stolz verkündeten, dass sie die Blaubeeren zum Frühstück stets abkochen,
zum Lachen brachten (und immer noch bringen, wenn ich darüber nachdenke)
oder der Finis Män, mit dem starkem finnischen Akzent, der uns am regnerischem Nachmittag in der Hütte unterhielt und am Ende des Wanderwegs darauf warteten, zwei verschlammte, etwas hyperaktive Mädels in seinem picobello sauberen Auto wieder in die Zivilisation zu bringen.
Aber ja,
ich erleide immer wieder eine Enttäuschung, wenn auf dem perfekten Zeltplatz schon ein anderes Zelt aufgestellt ist (hey, die Natur bietet eben nur einen einzigen Zeltplatz in einer 2qm2 Umgebung bietet. Ich finde, dass es zu viel verlangt ist, wenn ich total erschöpft noch weiter gehen muss, um mir einen noch perfekteren Zeltplatz zu suchen.)
Oder, wenn wir uns ganz erschöpft einer Hütte nähern und sehen, dass da Leute drin sind. (Ihh, fremde Menschen.)
Und trotzdem – am Ende war ich doch froh, abends mit anderen mal geplauscht zu haben.
Auf dem Hetta-Pallas Trail kamen Philipp und ich nach 12 km auf Skiern (das allererste Mal in meinem Leben, dass ich auf den Dingern stand, die volle Geschichte dazu gibts hier) total erschöpft in einer winzigen Hütte an, in der sich schon 3 Riesenrucksäcke platziert waren. Als die Gruppe der drei Litauer in die Hütte kam und uns sah, erzählten sie uns, dass noch ihr Freund auf dem Weg zur Hütte sei.
Boah, sach ma, geht’s noch?
Eine winzige Tageshütte für vier Leute zu sechs mit komplett fremden Menschen zu teilen!
Nun, zu aller Überraschung hat keiner dem anderen die Haare ausgerissen. (Wäre auch fatal, weil nicht alle genug Haare auf dem Kopf hatten.)
Nein, es war sogar sehr kuschelig warm und gesellig in der Hütte.
Weil wie keine Isomatte mithatten, haben die Litauer ihre quer gelegt, um sie mit mir und Philipp zu teilen. Der Jüngste aus der Gruppe (eigentlich war ich das ja, aber gut) hat sich frewillig auf dem Boden platziert und es sich da gemütlich gemacht (im Gegensatz zu uns, waren die anderen schlau, ihre Isomatten mitzunehmen).
Der Freund, der später eintreten sollte, war ein etwa 65-70 Jahre alter „echter Finne seit 1870“ , der mit Zelt, Pulka und allem drum und dran wochenlang Lappland unsicher machte.
Er war zwar derjenige, der neben mir lag und am meisten schnarchte, aber auch der, der nachts das Feuer mit Holz versorgte und am nächsten Wochen meiner Skier einwachste: eine Tat, die mir mindestens neun blaue Flecken ersparte!
Die Menschen, die man auf den Trails findet, sind Menschen wie du und ich.
Menschen, die sich von der unfassbaren Schönheit der Natur begeistern lassen.
Menschen, die die Strapazen auf sich nehmen, um was zu erleben.
Deswegen nein, ich denke nicht, dass die Steigende Anzahl der Nord-Outdoorenthusiasten irgendwann die weite Landschaft des Nordens in ein Massentourismusziel verwandeln wird.
Und wenn sich Leute lautstark beschweren:
„Ehh, auf dem Kungsleden sind jetzt mittlerweile viel zu viele Leute.“ (im Kontext von: was soll das denn noch werden? Wo sind die juten alten Zeiten hin?)
Da befinden sich meine Augen in einer Endlosdrehschleife.
Ja, ich hab auch schon Bilder und Videos von Kungsleden gesehen, Hütten, die mit Wanderern in der Saison überfüllt waren, aber wenn man doch einen auf so superduper erfahren macht (seine Erfahrung bringt man übrigens am besten zum Ausdruck, indem man seine erste Outdoortour in Lappland so ganz wild durchführen möchte und dafür sich als allererstes neben einem Hillebergzelt, einen Expeditionsdaunenschlafsack und einen Wasserfilter besorgt), dann meidet man einfach den Weg.
So einfach.
Ich war auf meiner allerersten mehrtätigen Wanderung auf dem Karhunkierros (Bärenrunde) unterwegs. Jetzt wäre der Weg für mich für meine Verhältnisse leicht überlaufen (ich bin da aber auch schon etwas zu wildnisverwöhnt), aber ich finde den Wanderweg immer noch spitzenmäßig.
Er bietet eine hervorragende Hütteninfrastruktur, ist idiotensicher ausgezeichnet ( wir haben uns natürlich einmal verlaufen!) und bietet zahlreiche landschaftliche Highlights.
Ich finds super, dass es für outdoorinteressierte Menschen genügend Möglichkeiten gibt, die erste Tour so einfach wie möglich zu gestalten.
Warum das Ganze überhaupt?
Ich möchte, dich dazu bewegen, draussen zu sein.
Zu leben. Zu erleben.
Und dabei das zu entdecken, was dir wichtig ist. Ich kann dir garantieren, dass es eine Menge weniger ist, als das, was du dir vorstellst.
Touren per Fuß, Fahrrad, Boot, Skates, Skier, Schneeschuhe oder wie auch immer auf eigene Faust zu unternehmen.
Selbständig. In der Wildnis zu übernachten.
So ganz alleine auf dich und mit wenigen anderen Dingen gestellt zu sein.
Nur so wenig und so viel wie nötig in der von Menschen erschaffenen, künstlichen Welt dabeizuhaben.
Sich trauen, ein Abenteuer zu leben.
Große, kleine, winzige. Und alle draussen.
Weil ich daran glaube, dass großartige Abenteuer für jedermann, für jedefrau ohne großes Budget und ohne viel Zeit möglich sind.
Aber auch, wie wichtig es ist, sich für das Leben, für das Erleben Zeit zu nehmen.
Das Draussensein verdeutlicht, wie wenig notwendig ist, um das Leben zu erfüllen.
Aktiv zu planen, zu recherchieren, anstatt sich darauf zu verlassen, dass die Reiseagentur schon alles für dich macht. (Ich sage nicht, dass organisierte Reisen unnütz sind, aber schon viele davon, ja.)
In der heutigen Zeit, in der Wissen auf dem Tablet(t) serviert wird, technische Gadgets uns viel Mühe abnehmen, wir uns vorgefertigte Meinungen aus dem Internet greifen und sie für unsere halten, Dinge konsumieren, die sowohl für uns als auch für die nächste Generation und Natur schlecht sind, konsumieren (weil es andere ja auch tun, also wird es ja vollkommen in Ordnung sein), vorgefertigte Lebenswege nachleben,
ist es besonders wichtig, einen Teil unseres Lebens aktiv in die Hand zu nehmen. Und ich bin davon überzeugt, dass so ein Abenteuer der erste Schritt in die richtige Richtung ist.
Es muss nicht gleich jetzt sofort eine Arktisexpedition sein (das ist nun auch das andere Problem unserer Gesellschaft, dass wenn wir schon etwas erleben müssen, es gleich so richtig krachen muss).
Die kleinen Dinge machen den Unterschied.
„Adventures can be found anywhere“.
Alastair Humphreys, der das Konzept des Microadventures begründet hat, bringt es auf dem Punkt.
In Über 66 Grad geht es speziell nur um Abenteuer im hohen Norden. Warum?
Nun, ich bin schon hier und da herumgekommen und fand es überall schön. Es liegt aber irgendwas an der düsteren, kargen und kalten Gegend dort oben, das mich beim Überlegen, wohin es das nächste mal hingehen soll, hinzieht. Ich habe mein kleines Paradies gefunden. Natürlich habe ich immer noch nicht alles gesehen und erlebt aber vorerst möchte ich mit dir meine Begeisterung über die arktische Regionen teilen.
Gegend um den Polarkreis, so weit im Norden ist einfach atemberaubend. Da, wo der Mensch nur wenige Spuren (so ganz unberührt ist leider keine Gegend mehr auf diesem Planeten) hinterlassen und sich nicht überall verbreitet hat.
Die Region im Norden spiegelt alles, was ich mit dem Leben verbinde. Es ist nicht immer einfach durch diese Landschaft zu wandern, sie ist voller Hindernisse: dichter Wälder, kilometerweiten Monotonie, stets überraschend
Was erwartet mich hinter dem nächsten Hügel, Gipfel oder der nächsten Abbiegung? Eine Aussicht, die mir den Atem stocken lässt? Oder doch Enttäuschung, weil ich etwas imposanteres erwartet habe? Ein Stein über den ich stolpere und so hart hinfalle, dass meine Augen sich mit Tränen füllen?
(Ich bin so tollpatschig, dass mir sowas nie erspart bleibt)
Läuft mir vielleicht ein Rentier, ein Polarfuchs oder ein Wolf über dem Weg?
Verspüre ich Respekt, Demut oder Angst, in der Heimat vieler Tiere, die in meiner Welt zu Hause ausgebeutet werden, ich ihnen hier aber gnadenlos ausgeliefert wäre?
Oder erwartet mich trotz vieler Blasen und Erschöpfung noch ein viel steilerer Berg?
Werde ich Reste menschlichen Mülls mitten im Nirgendwo finden und mich fragen, wie auf welcher Weise und mit welcher Absicht, dieser hierhin gekommen ist?
Eine Landschaft, die mir Raum gibt, zu atmen. Reine Luft. Sauberkeit.
Mich auszutoben. Gedanken freien Lauf zu lassen.
Wenn Menschen begegnen, dann nur denen, die hier sind, weil sie hier sein wollen.
Hier über dem Polarkreis bist du komplett der Natur ausgesetzt.
Der nächste Mensch, die nächste Siedlung oder gar das nächste Zeichen der Zivilisation kann mehr als einen Tagesmarsch entfernt sein. Oder auch näher. Du bestimmst, wie weit du gehen möchtest. Auch auf den gut frequentierten Wegen mit Hütten bist du trotzdem mehr allein, als irgendwo sonst in Rest Europas. So verlässt du deine Komfortzone öfter als zu Hause, du lernst, dir selbst mehr zu vertrauen und einfach etwas zu machen.
Manchmal kam ich an einem breiten und riesige Wassermassen tragenden Fluss an und wusste nicht, wie ich nun auf das andere Ufer gelangen soll. Oder wurde von einem heftigen Sturm erwischt. Oder einen, zunächst unscheinbaren Regen, der mich so durchnässte, dass mein Kältezittern mir jegliche Kraft weiterzugehen, raubte.
Wenn ich müde, erschöpft und hungrig bin und nur irgendwas nicht so läuft, wie geplant, habe ich einfach Lust, mein Rucksack auf den matschigen Boden zu schmeißen, mir ein Privatjet nach Hause zu bestellen.
Nur so mitten in der Pampa kann man es drehen wie man will, der einzig vernünftige Weg ist es, weiterzumachen.
Hier erlebe ich die Natur in ihrer schönsten Facetten. Hier kann ich besser verstehen, warum es sich lohnt, für den Erhalt dieser Schönheit zu kämpfen.
Ich habe mal einen Satz gelesen, der das passend auf dem Punkt bringt:
„Nur wer die Schönheit dieser Erde kennt, setzt sich engagiert für ihren Erhalt ein.“
Das stimmt. Und es lohnt sich.
Woooaah, es ist ein mächtig langer Artikel geworden. Ich hab‘ dich ja am Anfang schon vorgewarnt, dass ich manchmal stundenweise in das Schreiben untertauchen kann. Und es tat sooooo gut, mal einen nicht juristischen Text zu schreiben. Deswegen: als „comeback“ Post musste ich erstmal alles loswerden, was mir so auf der Seele war. Es ist etwas lang und komplett durcheinander. Wenn du mir bis hierhin folgen konntest, bist du ein Genie!
Der nächste Beitrag wird knackiger. Versprochen. Und hoffentlich bis bald?
Moikka!
Jaaaa, Ana du bist wieder da! Ich habe soo gewartet 😀
<3
Hej, ich finde immer toll, wenn sich auch andere für den Hohen Norden begeistern. Echten Massentourismus kann ich mir (von wenigen Ausnahmen einmal abgesehen) dort so gar nicht vorstellen. Vielen Menschen ist es dort oben einfach zu „kalt, dunkel, teuer, rauh“. Außerdem ist es sehr, sehr weit. Ist das nicht wunderbar? Ich liebe den Norden!
Hei Sabine!
Das stimmt! Aber darin liegt auch die Einzigartigkeit des Nordens <3
Liebe Grüße, Ana
Liebe Ana,
ein wirklich schönes Plädoyer für den hohen Norden und seine einzigartige Natur! Danke fürs Teilen! Schöne Grüße, tarja
Kiitos paljon!
Hey Ana,
kennst du dieses Buch? http://www.goodreads.com/book/show/4054568-our-national-parks-and-the-search-for-sustainability
Es steht auf meiner Wunschliste, aber ich hab’s noch nicht gelesen. Es geht um den Spagat zwischen Zugänglichkeit von Natur für die Öffentlichkeit, um sie dafür zu begeistern auf der einen, und dem Schutz vor den Massen auf der anderen Seite.
Noch sehe ich den hohen Norden davon nicht gefährdet, aber wer weiß, was die Zukunft bringt. Darauf, dass es vielen dort zu kalt ist, möchte ich mich nicht verlassen, Stichwort Antarktis. Es braucht nur eine clevere Marketingkampagne und entsprechende Infrastruktur und schon finden Leute frieren cool, die sonst schon im Herbst die Heizung auf 5 drehen und vor dem Schlafengehen unter der Bettdecke gründlich vorfönen.
Außerdem geht die Gefahr ja nicht nur von den Touristen aus, Island zum Beispiel nutzt ja bereits viele seiner Thermalquellen zur Energiegewinnung.
Du hast mir aus der Seele gesprochen Ana! Ich bin ein großer Fan davon meinen Rucksack zu schnappen und in weit ab großer Menschenansammlungen zu sein. Einfach runter kommen und das geht nicht wenn die typischen Touristenmengen überall sind. In den Alpen gibt es leider nur noch wenige Orte wo man komplett für sich sein kann. Ich hoffe, dass der ganze Norden von Skandinavien ruhig bleibt =)
PS: Ich denke es war Sarkasmus mit dem „Club der Geheimen Wildnis“, falls es aber kein Witz war schreib mir bitte 😀